deinhundefutter Blog
Die Ernährung unserer Hunde ist nicht nur ein wichtiger Schlüssel zu einem langen und gesunden Leben, sondern auch ein oft unterschätztes Thema. Viele Hundehalter vertrauen auf Fertigfutter, ohne zu hinterfragen, ob es wirklich die Bedürfnisse ihres Hundes abdeckt. Dabei sind artgerechte Ernährung und hochwertige Zutaten entscheidend für das Wohlbefinden unserer Vierbeiner. Doch was brauchen Hunde wirklich – und warum?
1. Die Grundlage: Fleisch als Hauptbestandteil
Hunde stammen vom Wolf ab und sind daher Fleischfresser (Carnivoren), auch wenn sie sich im Laufe der Domestizierung an gewisse pflanzliche Bestandteile angepasst haben. Dennoch sollte Fleisch den Hauptbestandteil ihrer Ernährung ausmachen, da es:
• hochwertige Proteine liefert, die für den Muskelaufbau, die Haut und das Fell unerlässlich sind,
• wichtige Aminosäuren enthält, die Hunde nicht selbst produzieren können,
• und ihre natürliche Ernährung widerspiegelt.
Eine hochwertige Hundenahrung sollte mindestens 70 % Fleischanteil haben – und das in echter Qualität, nicht als minderwertige Tierabfälle oder Fleischmehl.
2. Ergänzung: Gemüse und Obst für Vitamine
Auch wenn Fleisch die Basis bildet, benötigen Hunde kleinere Mengen an pflanzlichen Bestandteilen, etwa Gemüse und Obst. Diese liefern:
• Ballaststoffe, die die Verdauung unterstützen,
• Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin A, Kalium und Magnesium,
• und sekundäre Pflanzenstoffe, die das Immunsystem stärken.
Wichtig ist, auf gut verträgliche Sorten zu achten, wie Karotten, Zucchini oder Äpfel. Giftige Lebensmittel wie Zwiebeln, Weintrauben oder Avocado sollten absolut vermieden werden.
3. Kein Platz für Getreide und Zucker
Viele günstige Futtermittel enthalten große Mengen an Getreide wie Mais oder Weizen, um die Produktionskosten zu senken. Doch Hunde können diese nur schwer verdauen, und sie bringen oft gesundheitliche Nachteile mit sich:
• Getreide kann Allergien und Unverträglichkeiten auslösen.
• Zucker, oft versteckt als “Melasse” oder “Rübenschnitzel”, fördert Übergewicht und Zahnprobleme.
Eine artgerechte Ernährung verzichtet daher komplett auf Getreide, Zucker und unnötige Füllstoffe.
4. Warum Rohfütterung (BARF) nicht immer die Lösung ist
Das BARFen (biologisch artgerechte Rohfütterung) wird oft als Königsweg der Hundeernährung angesehen. Tatsächlich kann es eine gute Option sein – aber nur, wenn es richtig umgesetzt wird.
Häufige Fehler sind:
• Eine unausgewogene Fütterung, bei der wichtige Nährstoffe wie Kalzium oder Spurenelemente fehlen.
• Hygieneprobleme durch falsche Lagerung von rohem Fleisch.
Alternativ gibt es hochwertige Nassfuttersorten, die artgerecht zusammengestellt sind und eine praktische Alternative bieten.
5. Wasser nicht vergessen!
Neben der Ernährung ist frisches Trinkwasser unverzichtbar. Hunde sollten immer Zugang zu Wasser haben, insbesondere bei Trockenfutter oder an heißen Tagen.
6. Worauf achten bei der Futterwahl?
Wenn du das richtige Futter für deinen Hund auswählst, prüfe immer die Inhaltsstoffe. Vermeide Futtersorten mit:
• “Fleisch- und tierischen Nebenerzeugnissen” (das sind oft Abfälle wie Federn oder Hufe),
• künstlichen Konservierungs- oder Farbstoffen,
• und übermäßig vielen Füllstoffen.
Setze stattdessen auf Marken, die offen deklarieren, welche hochwertigen Zutaten sie verwenden – wie z. B. Anifit.
Fazit: Artgerechte Ernährung bedeutet Verantwortung
Unsere Hunde verlassen sich auf uns, wenn es um ihre Ernährung geht. Artgerechtes Futter, das aus hochwertigem Fleisch, gesunden pflanzlichen Zutaten und ohne unnötige Zusätze besteht, ist die Grundlage für ein langes, gesundes und glückliches Hundeleben. Wer bei der Ernährung auf Qualität achtet, investiert nicht nur in die Gesundheit seines Hundes, sondern spart oft auch langfristig teure Tierarztkosten.
Dein Hund wird es dir danken – mit mehr Energie, glänzendem Fell und einem rundum glücklichen Wesen.